In der ersten Woche der TV-Auktion ging es vor allem um die Pay-TV-Rechte Bundesliga. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur haben sich der Pay-TV-Sender Sky und ebenfalls kostenpflichtige Internet-Sportsender DAZN jeweils zwei Pakete gesichert. Das bringt für die Fans ab Sommer 2025 einige Änderungen mit sich. Klar ist: Um alle Spiele verfolgen zu können, sind weiterhin zwei Abos notwendig. Alle Änderungen auf einen Blick:
– Freitag (ein Spiel): Sky überträgt ab der kommenden Saison die erste Partie des Spieltags um 20.30 Uhr und löst damit den Konkurrenten DAZN ab. Der zeigt nur noch bis zum Ende der laufenden Spielzeit das Freitagsspiel.
– Samstag (fünf bis sechs Spiele): Die Begegnungen am Samstag um 15.30 Uhr und 18.30 Uhr laufen in voller Länge weiterhin bei Sky. Der Bezahl-Sender sicherte sich sowohl die Live-Rechte für die Partien am Nachmittag als auch für das Topspiel. Dafür hat der Sender die Konferenzschaltung der Nachmittagsspiele verloren. Sie läuft in den Spielzeiten 25/26 bis 28/29 beim Konkurrenten DAZN.
– Sonntag (zwei bis drei Spiele): Die abschließenden Partien des Spieltags laufen weiterhin bei DAZN. Der Internet-Sender hat die Rechte für die Sonntagsspiele um 15.30, 17.30 Uhr und 19.30 Uhr. Die späte Partie gibt es zukünftig an 15 Spieltagen pro Saison.
DFL teilt Gesamtsumme der Erlöse mit
In der zweiten Woche der Auktion werden von Montag an innerhalb von drei Tagen die Pakete für das Free-TV vergeben. Dazu gehört auch das Paket I mit den Zusammenfassungen der 1. Liga am Samstagnachmittag, die seit vielen Jahren in der „Sportschau“ der ARD laufen. Eine grundlegende Änderung gibt es auch in der 2. Bundesliga: Die RTL-Gruppe löst nach dpa-Informationen den Spartensender Sport1 ab.
Welchen Preis die Fans ab der Saison 2025/26 für die jeweiligen Abonnements bezahlen müssen, ist noch nicht bekannt. Aktuell werden bei beiden Sendern Verträge mit Bundesliga-Spielen für 30 bis 40 Euro pro Monat angeboten. Welche Summe die Anbieter für die Medienpakete an die Deutsche Fußball Liga bezahlen, ist ebenfalls offen. Bekanntgegeben wird aller Voraussicht nach die Gesamtsumme der Erlöse für die Klubs am kommenden Donnerstag.
Von dpa