Hier gibt es alle BVB-News und Gerüchte:
17. Dezember, 12 Uhr: BVB-U23 verpflichtet Arne Wessels
Borussia Dortmund hat Mittelstürmer Arne Wessels für die U23 verpflichtet. Der 19-Jährige kommt vom Oberligisten Spielvereinigung Schonnebeck und wird im neuen Jahr gleich mit der Mannschaft ins Trainingslager (2. bis 9. Januar) nach Belek reisen. Kurios: Direkt nach dem Trainingslager wird Wessels auf Leihbasis zu seinem bisherigen Verein zurückkehren.
„Arne hatte aufgrund seiner tollen Scorer-Quote Angebote von anderen Klubs, hat sich aber schnell für uns entschieden, da wir ihn von unserem Weg überzeugen konnten“, sagt Ingo Preuß. Der Sportliche Leiter der BVB-U23 erklärt den Gedanken hinter der ungewöhnlichen Maßnahme: „Arne soll mit Schonnebeck den Aufstieg in die Regionalliga schaffen, sein Abitur machen und dann im Sommer bei uns voll angreifen.“
Beim aktuellen Spitzenreiter der Oberliga Nordrhein Schonnebeck ist Wessels mit 20 Treffern und 14 Vorlagen in 16 Ligaspielen an mehr als der Hälfte aller Tore beteiligt und trägt maßgeblich zum Höhenflug des Essener Stadtteilvereins bei.
17. Dezember, 10.45 Uhr: Gegner der BVB-U19 in Liga A stehen fest
Die Vorrunde in der neu geschaffenen DFB-Nachwuchsliga hat Borussia Dortmunds U19 als Erster der Gruppe C souverän bewältigt. Ab Februar geht es für die BVB-U19 weiter in der Liga A mit 24 Mannschaften, die auf vier Gruppen mit jeweils sechs Vereinen verteilt werden.
Der BVB trifft in der Gruppe D auf den Karlsruher SC, Union Berlin, Mainz 05, RB Leipzig und die Spielvereinigung Unterhaching. Ausgetragen wird eine Runde mit Hin- und Rückspielen. Nach diesen zehn Spieltagen ziehen die vier besten Mannschaften jeder Gruppe ins Achtelfinale um die Deutsche Meisterschaft ein. Über das Weiterkommen entscheidet ab diesem Zeitpunkt in jeder Runde nur ein Spiel. Das Finale um die Deutsche Meisterschaft ist für die U19 am 19. Mai 2025 angesetzt.
14. Dezember, 16.23 Uhr: BVB-U23 zurück in der Erfolgsspur
Zwei Tore, ein Assist – Julian Hettwer war beim 3:0-Erfolg in Stuttgart einmal mehr der Matchwinner der BVB-U23 und grüßt nach dem 18. Spieltag von der Spitze der Scorer-Liste. „Wir haben genau das umgesetzt, was wir trainiert haben. Egal ob defensiv oder offensiv. Wir wussten, dass sie kicken wollten und haben sie dafür bestraft. Es war ein sehr geiles Spiel von uns“, sagte der 21-Jährige nach Schlusspfiff am Mikrofon von „MagentaSport“.
Das frühe 1:0 leitete er durch einen starken Pressingmoment ein. Hettwer lief konsequent VfB-Torwart Dennis Seimen an und blockte dessen Befreiungsschlag. Der Ball landete genaue vor den Füßen von Paulina, der aus kürzester Distanz zur Führung traf. Für den zweiten und dritten Treffer sorgte Hettwer dann höchstselbst. Franz Roggow schickte den Angreifer mit einem herrlichen Flugball hinter die Kette auf die Reise, Hettwer blieb ganz cool und schob in die Lange Ecke ein (38.). Seinem zweiten Tor war ein starkes Solo von Cole Campbell inklusive eines Pfostenschusses vorausgegangen, Hettwer drückte den Ball zur Entscheidung über die Linie (49.).
„Mir hat heute fast alles gefallen. Wir haben einen sehr reifen Auftritt hingelegt, waren super diszipliniert“, war BVB-Trainer Jan Zimmermann äußerst zufrieden. „Wir haben eineinhalb Chancen zugelassen, haben genau die Räume verdichtet, in denen wir Bälle gewinnen wollten und hatten gute Umschaltmomente. Am Ende hätten wir sogar deutlich mehr Tore schießen können.“ Sonderlob gab es für Felix Paschke. „Er hat heute sicher sein bestes Spiel für uns gemacht.“
Mann des Spiels war dennoch Julian Hettwer. „Er ist so viel besser geworden, hat sein Spiel noch variabler gemacht und ist sich nicht zu schade, so lange Gas zu geben, bis er nicht mehr kann“, erklärte Zimmermann. Auf die Frage, wo dessen Reise noch hingehen könnte, wollte er keine Antwort geben. „Das weiß ich nicht. Seit ich hier bin, bekomme ich solche Frage gestellt. Erst zu Felix Njinmah, dann zu Ole Pohlmann, jetzt zu ihm.“
Klar ist: Hettwer, jetzt mit insgesamt elf Treffern und sechs Vorlagen der Topscorer der 3. Liga, schießt sich Woche für Woche mehr in den Fokus. Von anderen Klubs. Aber vielleicht auch von BVB-Trainer Nuri Sahin? Hettwer wartet noch immer auf seine erste Berufung in den Bundesliga-Kader. „Es liegt nicht in meiner Kraft“, sagt Hettwer. „Wenn ich weiß, ich bin bei der U23, dann gebe ich hier 100 Prozent. Wenn es kommt, dann kommt es, wenn nicht, dann nicht. Ich bin aktuell zufrieden, wie es läuft.“
13. Dezember, 13.15 Uhr: BVB-U23 reist dezimiert nach Stuttgart
Borussia Dortmunds U23 ist die einzige Mannschaft aus der zweiten Tabellenhälfte der 3. Liga mit einem positiven Torverhältnis. Und diese Statistik sagt einiges aus über die momentane Unwucht im Aufgebot des BVB. Denn während Trainer Jan Zimmermann offensiv nahezu aus dem Vollen schöpfen kann, gleicht die Defensive immer mehr einem Torso. Angesichts des Innenverteidiger-Notstands bei den Profis wird die U23 auch am Samstag (14 Uhr) beim VfB Stuttgart II aller Voraussicht nach Yannik Lührs und David Lelle nach oben entsenden.
Immerhin kehrt Ben Hüning nach abgebrummter Sperre wieder zurück. Er dürfte dann neben Franz Roggow in der Innenverteidigung auflaufen, während Danylo Krevsun erneut den Rechtsverteidiger gibt. Denn auch auf dieser Position zwickt es nach den Ausfällen von Patrick Göbel (Muskelfaserriss) und Niklas Jessen (Kopfverletzung) gewaltig. Auch Routinier Michael Eberwein (Auge) ist noch nicht wieder voll einsatzfähig.
„Defensiv haben wir nicht mehr viele Optionen, wir basteln daher wieder“, sagt Zimmermann. Die Marschroute für die verbleibenden Partien in Stuttgart und gegen Saarbrücken ist klar: „Wir müssen uns jetzt irgendwie in die Winterpause retten und zusehen, dass wir vorher noch mal punktemäßig zupacken können. Ich hoffe, zur Rückrunde entspannt sich die personelle Situation dann wieder.“
12. Dezember, 17.35 Uhr: Deutschland gegen Italien in Dortmund
Die deutsche Nationalmannschaft bestreitet das Rückspiel gegen Italien im Viertelfinale der UEFA Nations League am 23. März 2025 in Dortmund. Das haben Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der DFB GmbH & Co. KG beschlossen und am Donnerstag bekanntgegeben. Das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann tritt am 20. März 2025 zunächst im Giuseppe-Meazza-Stadion in Mailand an. Das Rückspiel drei Tage später findet dann im Dortmunder Signal Iduna Park statt.
DFB-Sportdirektor Rudi Völler sagt: „Dortmund ist eines unserer größten und stimmungsvollsten Stadien in Deutschland und damit der perfekte Ort für diesen Fußball-Klassiker. Hier hat die Nationalmannschaft viele wichtige Partien gewonnen, zuletzt im Sommer das EM-Achtelfinale gegen Dänemark und vorher im September 2023 das Spiel gegen Vizeweltmeister Frankreich. Gegen Italien wollen wir im März unbedingt zum ersten Mal in das Final Four der Nations League einziehen, dafür brauchen wir insbesondere auch die Unterstützung der Fans, die in Dortmund traditionell groß ist.“
7. Dezember, 17.35 Uhr: Drei Platzverweise für BVB-U19 gegen Fortuna Düsseldorf
Borussia Dortmunds U19 beendet die Vorrunde in der DFB-Nachwuchsliga mit weißer Weste. Im abschließenden Match gegen Fortuna Düsseldorf gab es ein 0:0. Dafür sahen gleich drei Schwarzgelbe einen Platzverweis. Noch vor der Halbzeit erwischte es Trainer Mike Tullberg mit Gelb-Rot wegen Meckerns. Im weiteren Verlauf dann dessen Assistenten Patrick Fritsch mit Rot wegen Schiedsrichter-Beleidigung und in der Nachspielzeit Ousmane Diallo Gelb-Rot wegen Meckerns, nach dem der Unparteiische zuvor den Dortmundern nach einem Foul an Mathis Albert einen aus ihrer Sicht klaren Elfmeter verweigert hatte.
Nach Meinung von BVB-Trainer Tullberg war keiner der drei Platzverweise gerechtfertigt. „Das war für eine Partie, bei der nichts mehr auf dem Spiel stand, relativ überflüssig“, befand der Däne. Das Spiel selbst war schnell erzählt: Düsseldorf stand tief, Dortmund tat sich schwer, den Riegel zu durchbrechen. Die beste Chance hatte Samuele Inacio, der den Pfosten traf. Die BVB-U19 beendet die Vorrunde als Erster und startet im Frühjahr in der Liga A.
„Wir sind nach der Vorrunde unbesiegt, das ist eine tolle Leistung. Das ist mit dieser extrem jungen Mannschaft, mit der wir kaum rotieren konnten, keine Selbstverständlichkeit. Für unsere jungen Spieler war es von Vorteil, dass wir ihnen in der Nachwuchsliga so viele Spielanteile geben konnten. Die Jungs machen uns total viel Freude. Dass sie als U17- und U16-Spieler Stammkräfte in der U19 geworden sind, macht uns als Verein stolz“, so Tullberg.
BVB-U19: Held – Rashidi (61. Cena), Meiser (74. Mahjoubi), Adamczyk (46. Benkara), Reggiani – Blaszczyk (46. Cherny), Kaba (46. Fahrenhorst) – Tazemeta, Inacio, Diallo – Niziolek (46. Albert)
7. Dezember, 16 Uhr: BVB-U23 mit 2:2 gegen Wehen Wiesbaden
Der Lohn kam spät, aber verdient. Es lief bereits die 90. Minute. Da sorgte Antonio Foti mit einem Schuss ins lange Eck doch noch für den ersehnten Ausgleich. Sein 2:2 bedeutete zugleich auch den Endstand für die BVB-U23, die gegen den SV Wehen Wiesbaden zu einem gerechten Unentschieden kam. Trotz 70-minütiger Überzahl hatte es Dortmund verpasst, für mehr als einen Zähler in Frage zu kommen, weil die Borussia offensiv zu wenige Ideen entwickelte.
Den besseren Start erwischten die Gäste. Einen Eckball von Tarik Gözüsirin verlängerte Bjarke Jacobsen auf den zweiten Pfosten, wo Orestis Kiomourtzoglou völlig frei stand und zur 1:0-Führung (8.) einköpfte. Dieser Vorsprung hatte allerdings nicht lange Bestand. Denn schon nach 16 Minuten schickte Michael Eberwein mit einem langen Ball Cole Campbell auf die Reise. Der Rechtsaußen setzte sich über rechts durch, brachte eine Hereingabe ins Zentrum, wo sie Jordi Paulina über SVW-Keeper Florian Stritzel hinweg zum 1:1 (16.) im Tor unterbrachte.
Kurz darauf musste Eberwein vorzeitig vom Feld, da er bei einem Schuss von Kiomourtzoglou unabsichtlich im Gesicht getroffen wurde. Der Dortmunder setzte sich benommen auf den Rasen und wurde kurz darauf ausgewechselt. Für ihn kam Felix Paschke. Beim Gang in die Kabine bekam Eberwein noch mit, wie Wiesbadens Jacobsen wenig später den steil geschickte Paulina per Umklammerung zu Boden brachte und für diese Notbremse Rot (22.) sah.
Die Gäste standen fortan tiefer. Der BVB tat sich schwer, zündende Ideen zu entwickeln und deren Defensiv-Riegel aufzubrechen. Sporadisch blitzte Gefahr bei schnellen Umschaltaktionen über die Flügel auf. Weitere Torchancen gab es erst nach Wiederanpfiff. Wehen trug nach einem Eckball ratzfatz einen Gegenangriff vor, doch Florian Carstens scheiterte am stark parierenden Marcel Lotka (53.). Auf der Gegenseite scheiterte Julian Hettwer nach einer Flanke von Kjell Wätjen aus kurzer Distanz an Stritzel (56.).
Der erneuten Führung für Wehen ging dann ein Ballverlust von Baran Mogultay voraus. Sascha Mockenhaupt bediente Fatih Kaya und der zirkelte die Kugel vom Strafraumeck aus zum 2:1 (72.) ins Tor. Weil der BVB kaum Gefahr heraufbeschwor, schien sich die zweite Niederlage in Folge anzubahnen. Ein Szenario, das Foti mit seinem 2:2 verhinderte.
06. Dezember, 16.16 Uhr: BVB-U23 trifft auf Zweitliga-Absteiger
Nicht ein einziges Mal hatte Jan Zimmermann sein Team in dieser Trainingswoche komplett zusammen. Seine gesamte Mannschaft begrüßt der Trainer der BVB-U23 erst heute, am Drittliga-Spieltag. Vor dem Duell gegen den Zweitliga-Absteiger Wehen Wiesbaden (14 Uhr, Stadion Rote Erde). „Wir mussten wieder einige unserer Spieler an die Profis abtreten. Vor dem Spiel am Samstag können wir dann alle zusammen eine gemeinsame Videoanalyse machen und uns erst richtig auf das Spiel vorbereiten“, sagt Zimmermann.
Er wird seinen Jungs einen Konkurrenten zeigen, den Zimmermann zu den Aufstiegsanwärtern zählt. „Das ist eine individuell gut besetzte Mannschaft, die mutigen Fußball mit viel Ballbesitz spielt.“ Nach einer schwächeren Phase hat Wiesbaden in der vergangenen Woche mit einem 3:1-Erfolg gegen Viktoria Köln wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden und liegt nur drei Zähler hinter Platz zwei.Zimmermann glaubt, dass die Spielart der Wiesbadener seinem Team entgegenkommen könnte. „Ich erwarte ein offenes Spiel, in dem sich immer wieder Räume für uns öffnen werden. Wir müssen aber aufpassen, weil Wiesbaden es echt gut macht. Das sind einige Muster zu erkennen.“
Zu einem möglichen Erfolg gegen Wiesbaden wird Patrick Göbel aufgrund von muskulären Problemen nicht beitragen können, Ben Hüning fehlt gesperrt.
06. Dezember, 16.09 Uhr: BVB-U19 zum Abschluss gegen Düsseldorf
Die BVB-U19 schließt heute (13 Uhr, Brackel) die neu gegründete DFB-Nachwuchsrunde definitiv als Tabellenerster ab, das steht vor dem abschließenden Spiel gegen Fortuna Düsseldorf fest. Ein kleines Ziel gibt es trotzdem noch. Der BVB möchte unbesiegt bleiben. Trainer Mike Tullberg verlangt von seinem Team deshalb einen seriösen Auftritt, hat aber eigentlich eine ganz andere Partie im Blick.
„Unser Fokus liegt jetzt schon auf der Youth-League-Partie am Mittwoch gegen Barcelona“, sagt Tullberg, „deshalb werden wir die Spielanteile wieder verteilen und einige Akteure schonen.“ So wird zum Beispiel Taycan Etcibasi gar nicht zum Kader gehören. Auch der 16-jährige Mussa Kaba soll für die Partie gegen Barcelona (16 Uhr) geschont werden. Ousmane Diallo dagegen soll Spielpraxis sammeln, damit er rechtzeitig für Mittwoch wieder seine Form findet. Im letzten Youth-League-Spiel geht es darum, nicht aus dem Wettbewerb auszuscheiden und sich für die Runde der letzten 32 Teams zu qualifizieren.
05. Dezember, 18.30 Uhr: Gabriel bei BVB-Sponsor Rheinmetall für Aufsichtsrat nominiert
Der frühere SPD-Bundesvorsitzende Sigmar Gabriel (65) soll Aufsichtsratsmitglied von Deutschlands größtem Rüstungskonzern Rheinmetall werden. Der BVB-Sponsor teilte in Düsseldorf mit, dass der Aufsichtsrat eine entsprechende Nominierung des ehemaligen Bundeswirtschafts- und Außenministers beschlossen habe. Die Hauptversammlung soll diese Personalie im Mai absegnen, eine Zustimmung gilt als wahrscheinlich. Mit Gabriel soll die frühere Technik-Vorständin der Deutschen Bahn, Sabina Jeschke, in den Aufsichtsrat einziehen.
„Meine Mitgliedschaft im Aufsichtsrat von Rheinmetall soll als Beitrag dazu verstanden werden, offensiv mit der Notwendigkeit einer starken und leistungsfähigen Verteidigungsindustrie in Deutschland und Europa umzugehen“, erklärte Gabriel. „Unsere Kinder und Enkel werden nur dann in einem friedlichen Europa aufwachsen können, wenn die Rückkehr des Krieges als Mittel der Politik nicht erfolgreich ist.“ Dafür sei militärische Stärke nicht die einzige, aber eine wesentliche Voraussetzung. „Die Bundeswehr muss wieder verteidigungs- und damit kriegstauglich gemacht werden, die europäische Säule der NATO wieder abschreckungsfähig werden.“ Dafür bedürfe es unter anderem „eines starken nationalen und europäischen Champions wie Rheinmetall“.
03. Dezember, 20.43 Uhr: U19 gewinnt gegen Preußen Münster
Eine Halbzeit Anlaufzeit hat die BVB-U19 benötigt, um gegen den Nachwuchs von Preußen Münster in der DFB-Nachwuchs-Liga ins Rollen zu kommen und mit 6:0 zu gewinnen. Nach 45 Minuten stand es 1:0 für die Borussia.
Thierry Fidjeu-Tazemeta hatte die Mannschaft um Trainer Mike Tullberg in der dritten Minute in Führung geschossen. Im Anschluss tat sich das Team gegen die tief stehenden Preußen schwer. „Im zweiten Abschnitt haben wir es dann viel besser gemacht und tolle Tore geschossen“, analysierte Tullberg, der noch die Treffer von Nick Cherny (60., 66.), Mathis Albert (67., 90.) und Alex Niziolek (80.) notierte. Pahrell Kegni musste mit Oberschenkelproblemen vorzeitig vom Platz.
War Tullberg mit der Leistung insgesamt zufrieden, so war er es mit den Umständen, wie das Spiel zustande gekommen ist, so gar nicht. Die Mannschaft war am Sonntag in Münster und fand einen gefrorenen Platz vor. Der Schiedsrichter sei nicht bereit gewesen, eine Stunde zu warten, um zu schauen, ob dann gespielt hätte werden können. So fiel die Partie aus und der BVB bot letztlich Münster an, am Dienstag in Dortmund zu spielen. „Jetzt haben wir wieder einen engen Rhythmus. Heute Münster, Samstag gegen Düsseldorf und am Mittwoch dann das wichtige Spiel gegen Barcelona“, sagte Mike Tullberg.
03. Dezember, 16.56 Uhr: Kein Strafe für Leroy Sane
Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wird kein Verfahren gegen Leroy Sané vom Bundesligisten FC Bayern München einleiten. Dr. Anton Nachreiner, der Vorsitzende des DFB-Kontrollausschusses, sagt dazu: „Nach Bewertung der Fernsehbilder und unter Berücksichtigung einer bei dem Dortmunder Spieler Pascal Groß eingeholten Stellungnahme sind hier die Voraussetzungen für ein krass sportwidriges Verhalten in der Form einer Tätlichkeit gegen den Gegner nicht mit der zu einer Verurteilung notwendigen Sicherheit erbracht.“
Sané hatte seinen hinter ihm stehenden Nationalmannschafts-Kollegen Groß in der zweiten Halbzeit des Bundesligaspiels Dortmund gegen Bayern am vergangenen Samstagabend während eines Zweikampfes mit dem Ellbogen getroffen. Schiedsrichter Sven Jablonski hatte diesen Vorgang auf dem Spielfeld nicht gesehen.
02. Dezember, 16.02 Uhr: BVB und Preußen Münster tauschen Heimrecht
Das am Sonntag ausgefallene Spiel von Borussia Dortmunds U19 gegen den Nachwuchs des SC Preußen Münster wird am Mittwoch in Dortmund nachgeholt. Dafür haben sich beide Vereine auf einen Heimrecht-Tausch geeinigt. In Münster ist das Spiel wegen Unbespielbarkeit des Platzes ausgefallen. Anstoß ist um 18 Uhr am Trainingszentrum Hohenbuschei in Dortmund-Brackel. Der BVB steht mit drei Zählern Vorsprung in der Gruppe C der DFB-Nachwuchsliga auf Platz eins.
01. Dezember, 23.55 Uhr: Große Sorgen um Florenz-Spieler Bove
Der italienische Fußballer Edoardo Bove ist im Serie-A-Spiel zwischen der AC Florenz und Inter Mailand auf dem Spielfeld zusammengebrochen und in dramatischen Momenten mit einem Krankenwagen aus dem Stadion gebracht worden. Das Ersligaspiel zwischen Boves Fiorentina und dem Meister aus Mailand wurde abgebrochen. Viele Spieler und Betreuer weinten, wie auf TV-Aufnahmen zu sehen war. Bove wurde auf die Intensivstation des Universitätskrankenhauses Careggi in Florenz gefahren und wird dort behandelt, wie Florenz am Abend mitteilte.
Laut ersten kardiologischen und neurologischen Tests sei der 22-Jährige in stabilem Zustand, auch seien keine akuten Schäden des Nervensystems sowie der Herz- und Lungenfunktionen festgestellt worden. Der Offensivakteur und Teamkollege des deutschen Nationalspielers Robin Gosens war in der Partie nach 16 Minuten zusammengebrochen und regungslos liegengeblieben. Bei der Übertragung war zu sehen, wie andere Spieler und Ersthelfer sofort versuchten, Bove den Mund zu öffnen und möglicherweise die Zunge freizulegen. Die riefen hektisch Sanitäter und Ärzte zu sich und schirmten Bove danach vor den Kameras ab. Der 22-Jährige wurde dann schnell von einem Krankenwagen direkt vom Platz gefahren.
01. Dezember, 18.48 Uhr: Sven Bender übernimmt Unterhaching
Ex-BVB-Spieler Sven Bender ist mindestens bis zur Winterpause neuer Trainer des Drittligisten SpVgg Unterhaching. Der bisherige Chefcoach Marc Unterberger wurde am Sonntag freigestellt. „Leider sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir in unserer aktuellen sportlichen Situation einen neuen Impuls benötigen. Diese Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen, denn Marc ist seit 15 Jahren Teil der Haching-Familie und war von der U10 bis zu den Profis Trainer im Verein“, erklärte Präsident Manfred Schwabl.
Unterhaching belegt nach 16 Spielen mit 13 Punkten den vorletzten Platz in der Tabelle und hat bereits sechs Zähler Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz.
01. Dezember, 10.13 Uhr: Reus steht mit LA Galaxy im Finale der MLS
Marco Reus hat in seiner Debüt-Saison nach dem Wechsel in die USA direkt das Finale der Major League Soccer erreicht und mit Los Angeles Galaxy die Chance auf seinen ersten Meistertitel überhaupt. Gegen die Seattle Sounders setzte sich das favorisierte Team aus Kalifornien mit 1:0 (0:0) durch – nun geht es im Endspiel um den MLS Cup gegen die von Ex-Bundesliga-Trainer Sandro Schwarz betreuten New York Red Bulls.
Dejan Joveljic traf in der 85. Minute zum Siegtor, als Reus bereits auf der Bank saß. Der langjährige Spieler von Borussia Dortmund war zur Halbzeit ausgewechselt worden. „Wir müssen schauen, was ist. Marco hat früh etwas gefühlt. Er hatte schon Probleme nach dem vergangenen Spiel, aber hat zum Ende der Woche trainiert. Nach 15 oder 20 Minuten hat er gesagt, er spürt was“, sagte Galaxy-Trainer Greg Vanney. „Ich weiß nicht, ob es von einem Schlag war oder woher das kam.“ Reus werde in den kommenden Tagen untersucht.
Die Mannschaft aus New York, bei der auch der ehemalige Leipziger Emil Forsberg spielt, hatte sich zuvor ebenfalls mit 1:0 gegen Orlando City durchgesetzt. New York stand bislang nur 2008 im Finale der Major League Soccer und hat die Meisterschaft noch nie gewonnen. Galaxy dagegen greift nun nach dem sechsten Titel nach 2002, 2005, 2011, 2012 und 2014. Für Reus wäre es die erste Meisterschaft seiner Karriere. In seinen zwölf Jahren als BVB-Profi wurde er zweimal DFB-Pokalsieger und gewann dreimal den deutschen Supercup.
30. November, 16:56 Uhr: BVB-U23 unterliegt in Hannover
Überraschend hat die BVB-U23 die Auswärtspartie bei Hannover 96 II mit 0:2 (0:1) verloren. So richtig sauer war Trainer Jan Zimmermann nach der Pleite gegen den Tabellendrittletzten aber nicht auf sein Team. „Die Niederlage tut zwar weh, wirft uns aber nicht um“, sagte Zimmermann. Die entscheidende Szene der Begegnung spielte sich in der 21. Minute ab, als Borussias Innenverteidiger Ben Hüning mit der Gelb-Roten Karte vom Platz musste. „Ich mache Ben da gar keinen Vorwurf“, sagte Zimmermann, „jeder hat gesehen, dass dieser Rasen in der Dritten Liga nicht zu suchen hat.“ In der Situation, die zur zweiten Gelben Karte führte, rutschte Hüning auf dem glitschigen und tiefen Untergrund aus und fiel mit dem Arm auf den Ball. Der Referee stellte Hüning aufgrund des Handspiels vom Platz.
Es war die zweite unglückliche Szene des Blondschopfs. Vor dem 0:1 hatte er Hannovers Eric Uhlmann im eigenen 16-Meter-Raum gefoult und sah Gelb. Uhlmann verwandelte den Elfmeter für Hannover zum 1:0 (18.).
Der BVB hätte zu diesem Zeitpunkt längst führen können. Vielleicht sogar müssen. In der siebten Minute kam Jordi Paulina frei zum Abschluss, scheiterte aber am starken HSV-Keeper Toni Stahl. Drei Zeigerumdrehungen später war es wieder Stahl, der einen Rückstand verhinderte. Michael Eberwein verstand es nicht, aus fünf Metern den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Auch in Unterzahl hatte der BVB viel Ballbesitz, wusste damit vor allem nach dem Wechsel nicht mehr viel anzufangen, kam nicht mehr zu den nötigen Großchancen. Hannover dagegen machte in der 80. Minute mit dem 2:0 den Sack zu. Ben Westermeier musste nach Vorarbeit von Kolja Oudenne nur noch den Ball einschieben.
Einziger Lichtblick im eher trüben Auswärtsspiel der Borussia war das Comeback des BVB-Profis Kjell Wätjen. Der Mittelfeldspieler stand nach seinen muskulären Problemen die ersten 45 Minuten auf dem Rasen und sammelte wichtige Spielpraxis.