Nach seinem Traum-Einstand samt Tor und Assist beim 2:0-Sieg gegen Atlanta United hat Marco Reus nun auch sein Startelf-Debüt für Los Angeles Galaxy gegeben. Gegen St. Louis City stand der Ex-BVB-Profi erstmals von Beginn an auf dem Platz. Dabei gab es ein freudiges Wiedersehen mit dem ehemaligen Teamkollegen Roman Bürki, der bereits vor zwei Jahren in die Major League Soccer (MLS) gewechselt war.
Ex-BVB-Profi Reus hat mit Hitze zu kämpfen
„Reunited and it feels so good“, schrieb die MLS via Instagram, dazu ein Bild von Reus und Bürki aus gemeinsamen Tagen in Dortmund und eines, das sie nach Abpfiff im Stadion zeigte. Reus und Bürki klatschten sich ab, umarmten sich herzlich, lachten gemeinsam und plauderten eine Weile. Sportlich behielt Bürki mit den Gastgebern aus St. Louis vor 22.423 Zuschauern mit 2:1 die Oberhand.
„Wir haben zu viele Bälle in Bereichen verloren, in denen wir nicht viele Fehler machen sollten, und dann haben wir die Kontrolle über das Spiel verloren. Es war schwer für uns, große Chancen zu kreieren“, hielt Marco Reus fest. Er selbst hatte bis zur seiner Auswechslung nach 77 Minuten ebenfalls einen schweren Stand. Die nachmittägliche Hitze machte dem Ex-Borussen zu schaffen. „Es war sehr heiß, es war sehr schwer für mich, zu dieser Zeit zu spielen. Aber es liegt nicht nur an mir, vor allem für unsere Jungs war es ein hartes Spiel“, bekannte Reus.
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Galaxy-Trainer Greg Vanney machte daher auch mildernde Umstände geltend. „Es war wirklich heiß da draußen. Aber seine Qualität ist offensichtlich. Man kennt seine Vision, einige der Dinge, die er tun kann. Für uns und auch für ihn ist es wichtig, dass er sich in seiner Matchfitness weiter verbessert. Abgesehen davon war es ein Schritt nach vorne für ihn, weil er eine Weile nicht gespielt hat. Wenn er 65, 70 Minuten durchhält und in einigen Momenten zeigt, wozu er fähig ist, und wenn er sich in der Liga immer wohler fühlt und das Tempo der Spiele ein wenig anzieht, dann denke ich, dass ihm das gut tun wird.“
Ex-BVB-Spieler Reus will weiter an Fitness arbeiten
Marco Reus zeigte sich derweil selbstkritisch und warb zugleich um Verständnis, dass er noch nicht auf dem absoluten Top-Level sein kann. „Es spielt keine Rolle, auf welcher Position, aber natürlich war mein zweites Spiel heute nicht gut genug. Aber mein letztes Spiel ist drei Monate her, und natürlich brauche ich etwas Zeit, um mich an die Mannschaft zu gewöhnen und an das Fitnessniveau und all das. Ich mache mir also keine Sorgen“, versicherte Reus.
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Nach dem Wiedersehen mit Roman Bürki folgt nun das nächste brisante Duell, genannt „El Trafico“. Es ist das Aufeinandertreffen mit dem Stadtrivalen Los Angeles FC. „Ich kenne Derbys aus meiner Vergangenheit in Deutschland. Viele Jungs haben über das Derby gesprochen. Wenn wir uns an unseren Plan halten, sowohl in der Defensive als auch in der Offensive, dann mache ich mir keine Sorgen über das nächste Spiel. Wir müssen sicherstellen, dass jeder da ist und 100 Prozent für die Mannschaft gibt, dann werden wir wieder gewinnen.“